Liebe Klienten, Angehörige, Betreuer und Besucher,
das Coronavirus (SARS-Covid-19) ist in aller Munde. Wir möchten Sie auf unserer Seite über die aktuelle Situation informieren.
Jeden Tag aufs Neue setzt sich die Unternehmensführung von Gardé mit der demografischen Veränderung innerhalb unserer Gesellschaft und der damit verbundenen sich wandelnde Arbeitsmarktsituation auseinander. Denn auch die Zahl der Personen, die für die berufliche Pflege zur Verfügung stehen, wird durch den demografischen Wandel stark beeinflusst. Es ist festzustellen, dass bereits heute der Anteil der über 50-Jährigen in der Altenpflege stetig ansteigt. Jüngere Kräfte wachsen nicht ausreichend nach. Der Gesamtbedarf an Pflegekräften steigt aber spürbar. Die beiden gegenläufigen Trends – immer weniger Pflegende für immer mehr Pflegebedürftige – können zu Engpässen und zu mangelnder Qualität führen. Das weiß man und versucht, Lösungen zu finden. Ein erster Ansatz ist es, den Menschen in der Pflegebranche einen Anreiz zu bieten, um sich 1.) für die Pflegeberufe zu interessieren, 2.) um den Beschäftigten dieses Berufszweiges einen Wechsel hin zum Gardé Pflegedienst schmackhaft zu machen und 3.) um ausländisches Personal aus den Nachbarländern wie z.B. Polen oder Litauen nach Deutschland zu holen.
Dafür müssen neben den guten Arbeitsbedingungen auch ein entsprechendes soziales Umfeld geschaffen werden, Sprachbarrieren und kulturelle Veränderungen überwunden werden, und den Menschen das Gefühl vermittelt werden, dass diese den Wert und die Bedeutung dieses wachsenden Berufszweiges bewusster ein- und wertschätzen können. Des Weiteren versucht das Unternehmen mit klassischen Qualitätsoffensiven zu dokumentieren, dass selbst bei der derzeit noch großen Menge an Anbietern von Pflegeleistungen die Qualität der Pflege und Betreuung den Unterschied macht. Schließlich ist aber auch die Politik gefragt, damit deren sogenannter „Bildungsauftrag“ auf die Pflegebranche ausgedehnt wird. Denn ohne eine zusätzliche Bildungsoffensive im Bereich der Pflege wird der Bedarf an beruflich Pflegenden nicht adäquat gedeckt werden können. Es ist daher erforderlich, die Attraktivität des Berufs zu erhöhen, Karriereperspektiven anzubieten und deutlicher zu kommunizieren, dass es sich hier um eine produktive Wachstumsbranche handelt, in der es um eine bedeutsame gesellschaftliche Aufgabe und eine große Herausforderung geht. Gerade die jungen Menschen, die am Ende ihrer Schulzeit oder vor der Wahl eines Ausbildungsberufes stehen, müssten jetzt für diese verantwortungsvolle Tätigkeit sensibilisiert werden. Auch in diesem Punkt will Gardé Vorreiter sein, und gezielt den Nachwuchs ansprechen.
Schon die ersten Ansätze von Seiten der Politiker eine „Demografie-Strategie“ zu entwickeln (2012), welche sich mit der Verteilung des Wohlstandes für alle Altersgruppen beschäftigt, sollte es nach Meinung der Gardé Unternehmensführung ein Strategiekonzept geben, wie man angenehmere Lebensbedingungen für erkrankte Altersgruppen wie Rentner und Pensionäre, welche auf tägliche Hilfe und Betreuung angewiesen sind, schaffen kann. Bezogen auf die zukünftige Bevölkerungsentwicklung bis zum Jahr 2030 ist abzusehen, dass große personelle Defizite im Pflegealltag die Gewährleistung dieses einfachen Anspruchs beinahe unmöglich machen. Auch in diesem Punkt hat sich Garde Großes vorgenommen, um in den kommenden Jahren Strukturen zu schaffen, die es auch unter veränderten Bedingungen ermöglichen, Pflegebedürftige qualitativ hochwertig und menschenwürdig zu versorgen.
Das ist eine Herausforderung, der sich nicht alle Unternehmen dieser Branche bisher stellen. Da muss unbedingt nachgebessert werden.
Bereits die Einführung der Pflegeversicherung 1995 führte zu einer steigenden Nachfrage nach professioneller Pflege. Die Reformen unterstützten den Trend der Bevorzugung ambulanter Pflege gegenüber der stationären. Die Umstellung der Finanzierungssysteme für Krankenhäuser ist mit höheren Anforderungen an die Optimierung der innerbetrieblichen Arbeitsprozesse sowie die poststationäre Versorgung verbunden. Eine kürzere Verweildauer der Patienten ist die angestrebte und realisierte Folge. Danach folgt die Betreuung durch Firmen wie Gardé zum Beispiel, die diese Menschen in die ambulante Pflege übernehmen.
In einer alternden Gesellschaft muss mit steigender Zahl chronischer Erkrankungen, zunehmender geistiger Schwäche und dauerhafter Pflegebedürftigkeit zumindest bei den Hochbetagten gerechnet werden, so dass die Nachfrage nach und der Bedarf an Gesundheitsdienstleistungen wächst. Dies begründet, im Gesundheitswesen ein wachsendes Arbeitsmarktsegment zu sehen. Diesem Umstand kann man nur entsprechen, wenn man jüngeres Pflegepersonal an den Beruf heranführt, Umschulungen durchführt oder den ausländischen Arbeitsmarkt mit einbezieht. Herausforderungen, denen sich Gardé Ambulanter Pflegedienst gerne stellt im Interesse all derer, die auf liebevolle Betreuung und ganzheitliche Pflege angewiesen sind.