Haben Sie in Ihrem Leben schon einmal ein zweite Chance bekommen?
Ich bin gelernter examinierter Gesundheits- und Krankenpfleger aus Moldawien und habe eine berufliche Chance bei Gardé in Deutschland erhalten. Nach meiner Ausbildung habe ich zwei Jahre in der Rettungsstelle, in 24-Stunden-Diensten, im Krankenhaus Chisinau Moldawien gearbeitet.
Durch einen Bekannten erfuhr ich über die Informationsveranstaltungen der Firma Gardé. Bei diesen Info-Treffen stellte sich Gardé vor und erzählte uns viel über Deutschland und die Möglichkeiten dort zu arbeiten. Wir waren begeistern wieviel „Wärme“ und Geduld der Pflegedienst Gardé in den Info-Veranstaltungen aufbrachte um uns alle Fragen zu beantworten. Wir wurden über das Gesundheits- und Sozialsystem, Integration, Anerkennungsverfahren von ausländischen Diplomen, sowie über Gardé und deren angebotenen Hilfen informiert.
Ich wollte diesen schweren Weg der Auswanderung, in ein für mich fremdes Land, gehen und habe alles getan um bei Gardé einen Neuanfang zu starten. Anfangs war es als Fremder sehr schwierig. Es mussten viele bürokratische, soziale und vor allem sprachliche Hürden bewältigt werden.
Als erstes habe ich die deutsche Sprache gelernt und mein Sprachdiplom B2 erfolgreich absolviert. Denn nicht nur für die Anerkennung meines Diploms ist die Sprache wichtig, sondern besonders für den liebevollen Umgang mit den zu betreuenden Klienten.
Für die Anerkennung musste ich alle notwenigen Unterlagen meiner Ausbildung, Zusatzqualifikation, Arbeitsnachweise, Führungszeugnisse aus Moldawien legalisieren, von einem zugelassenen Übersetzer in Berlin übersetzen und notariell beglaubigen lassen. Alle Unterlagen zusammengetragen, konnte ich nun den Antrag auf Anerkennung beim Landesamt für Gesundheit und Soziales in Berlin stellen. Bei den vielen finanziellen Aufwendungen unterstütze mich meine Arbeitgeber Gardé zu 100 %.
Nach einer Wartezeit bekam ich dann die positive Antwort des Landesamtes. Meine Ausbildung und Berufserfahrung ist gleichwertig mit der Ausbildung in Deutschland. Endlich…ich darf als Gesundheits- und Krankenpfleger in Deutschland arbeiten, Klasse!!!
Selbstverständlich hatte ich auch noch andere Sorgen in meinen Leben wie z. B. eine eigene Wohnung, andere Kulturen und der Führerschein. Denn mein ausländischer Führerschein war in Deutschland nur 6 Monate gültig. Also absolvierte ich meine ambulanten Touren bei „Wind und Wetter“ mit dem Fahrrad und besuchte nebenbei noch einmal die Fahrschule.
Ich wollte meine Ziele unbedingt erreichen, koste es was es wolle. Jederzeit hat mich mein Arbeitgeber Gardé Ambulanter Pflegedienst und meine Kollegen unterstützt. Ich habe meine Platz bei Gardé in einem internationalen Team gefunden und konnte viele Erfahrungen sammeln.